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Zwischen Eigennutz und journalistischen Ambitionen

eBook - Eine empirische Studie zur Motivation partizipativer Journalisten am Beispiel der Nutzer von neon.de

Erschienen am 18.01.2013, 1. Auflage 2013
48,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783842845695
Sprache: Deutsch
Umfang: 143 S., 1.13 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Inhaltsangabe:Einleitung:Im Januar 2007 unternahm die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) ein Experiment. Bevor sie einen großen Artikel über das deutsche Gesundheitssystem in der Printausgabe veröffentlichte, wurde er auf der Webseite der Zeitung publiziert. Diesen Artikel sollten die Internetnutzer nun kommentieren und überprüfen. ?Wir wollten wissen, ob die Leser im Internet vielleicht mehr wissen als wir?, erklärte FAZ-Redakteur Jörg Albrecht (vgl. Albrecht 2007: 53). Die Leser wussten mehr, und so kam der Artikel schließlich am 14. Januar ins Blatt ? ergänzt durch Kommentare aus dem Internet. Was die FAZ als ?kleines Experiment? (ebd.) bezeichnete und auf der Webseite der Zeitung unter den Nutzern ausgetragen wurde, ist nicht neu. Schon im 19. Jahrhundert wurden Leserkommentare vor allem in den Lokalzeitungen abgedruckt. Rege Diskussionen, wie man sie heute nur aus den Kommentarbereichen mancher Webseite kennt, focht man damals in den Printmedien aus (vgl. Kopp/Schönhagen 2008: 79). In den letzten zwanzig Jahren wurde diese Art der Bürgerbeteiligung im World Wide Web wiederbelebt. Es begann mit Diskussionsforen, Chatrooms und privaten Homepages und wurde mittlerweile zum großen Teil auf Weblogs (vgl. Sutton 2006: 4-5) und auf soziale Netzwerke im Internet, sogenannte Social Network Services (SNS), verlegt. Schließlich entdeckten auch die traditionellen Medien das Potential ihrer Rezipienten. Augenzeugenberichte der Katastrophen des 11. September 2001, des Tsunamis 2004 oder der Bombenanschläge in Madrid (2004), London (2005) und Moskau (2010) fanden ihren Weg aus dem Internet in die Printmedien. Viele Medien (z. B. Bild, Stern, Associated Press) rufen ihre Rezipienten mittlerweile gezielt dazu auf, Themenvorschläge, Berichte, Fotos und Videos an die Redaktionen zu schicken.Während der Internetnutzer für die traditionellen Medien häufig nur ein Informationslieferant ist, etabliert sich im Internet neben der professionellen Berichterstattung eine ganz eigene Nachrichtenkultur, die fast ausschließlich von den Beiträgen der Rezipienten ? zum größten Teil journalistische Laien ? lebt. Vorreiter war die koreanische Nachrichtenseite OhmyNews, auf der jeder Internetnutzer zum Journalisten werden kann. Sie gilt als das herausragendste Beispiel des modernen Bürgerjournalismus (vgl. Sutton 2006: 8). In Deutschland lassen seit einigen Jahren unter anderem die Süddeutsche Zeitung, die Rheinische Post und das Magazin Neon ihre Leser im Internet zu Wort []

Informationen zu E-Books

„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.


Von uns werden digitale Bücher in den folgenden Formaten ausgeliefert: EPUB und PDF, jeweils mit DRM (Digital Rights Management) oder ohne DRM. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie eine kostenlose Adobe-ID besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ACSM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ACSM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.


Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.


WISSENSWERTES ZU E-BOOKS

E-Books sind elektronische Ausgaben von normalen (physischen) Büchern. Man kann sie auf speziellen Lesegeräten, Smartphones und Tablet-PCs, z.B. einem iPad oder auch auf ganz normalen PCs lesen.

Eine besondere Form der Lesegeräte sind E-Book Reader. Auf einem E-Book-Reader können Sie Ihre Lieblingsbücher stets parat haben. Anstatt herkömmlicher LCD-Displays wird eine sog. E-Ink-Technologie verwenden, wodurch eine bessere Lesbarkeit erreicht wird, fast wie bei einem auf Papier gedruckten Buch.

Dabei haben E-Books einige Vorteile gegenüber dem gedruckten Buch:

  • E-Books sind jederzeit und an jedem Ort verfügbar.
  • E-Books bieten interaktive Möglichkeiten und Funktionen, so kann z.B. die Schriftgröße nach Belieben verändert werden.
  • E-Books benötigen sie in der Regel nur wenig Speicherplatz auf Ihrem Gerät.

Sie können also komplette Bibliotheken auf Ihrem E-Book-Reader anlegen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist aber z.B. das Ausdrucken von E-Books oder Teilen daraus nicht möglich.

E-Books müssen in einem bestimmten Format für die Nutzung auf den o.g. Geräten vorliegen. Gängige Formate sind EPUB oder PDF. Das EPUB-Format ist ein internationaler Standard speziell für E-Books, PDF-Formate werden auch für viele andere PC-Anwendungen genutzt.

Die E-Books werden vorwiegend über das Internet vertrieben. Um ein E-Book per Download zu beziehen, benötigen Sie eine Online-Verbindung. Einmal heruntergeladen, können E-Books jederzeit auch offline gelesen werden.

Häufig stellt sich die Frage, was kosten E-Books im Vergleich zu gedruckten Büchern? E-Books unterliegen genauso wie gedruckte Bücher der deutschen Buchpreisbindung. Das bedeutet, dass alle E-Books überall gleich viel kosten. Durchschnittlich sind E-Books ca. 20% günstiger als gedruckte Bücher.

HINWEISE FÜR DAS HERUNTERLADEN VON E-BOOKS

Welche Software wird benötigt, um E-Books herunterladen zu können?

Zum Download von E-Books wird die Software Adobe Digital Editions benötigt, die kostenlos heruntergeladen werden kann (http://www.adobe.com/de/products/digital-editions/download.html). Je nach E-Book Reader kann zusätzliche Software notwendig sein, Sie erfahren das aus der Anleitung Ihres Readers.

Was ist eine Adobe-ID?

Für die Installation von Adobe Digital Editions wird eine Adobe-ID benötigt, um ein Benutzerkonto beim Softwarehersteller Adobe zu erhalten. Die Adobe-ID ist kostenlos und in wenigen Minuten erstellt. Durch diese ID ist es möglich, Sicherungskopien zu erstellen oder E-Books auf Ihren E-Book-Reader bzw. andere Geräte zu kopieren. Außerdem werden Sie beim Kauf eines DRM-geschützten E-Books (s.u.) immer wieder zu einer Autorisierung aufgefordert. Ohne eine persönliche Adobe-ID werden digitale Inhalte dem Gerät und nicht Ihrem persönlichen Konto zugeordnet. Geräte können auch nachträglich mit einer Adobe-ID autorisiert werden, dies funktioniert innerhalb von Adobe Digital Editions unter dem Menüpunkt „Computer autorisieren“. Generell gilt es zu beachten, separate Computer stets mit derselben ID zu aktivieren, da Sie ansonsten über verschiedene Konten verfügen, die nachträglich nicht mehr zusammengeführt werden können.

Können E-Books auch mit dem Adobe Reader oder Adobe Acrobat gelesen werden?

Rein PDF-formatierte E-Books können auch ohne Adobe Digital Editions (s.o.) gelesen werden, sofern diese nicht DRM-geschützt sind (s.u.). Zum Öffnen von E-Books im EPUB-Format wird diese Software benötigt.

Was bedeutet DRM?

Die DRM-Technologie („Digital Rights Management“) gibt Verlagen die Möglichkeit, urheberrechtliche Inhalte zu schützen bzw. Rechte für diese Inhalte zu vergeben. Je nach Vorgabe des Verlages dürfen DRM-geschützte E-Books auf einer bestimmten Anzahl von Geräten aktiviert werden. Private Sicherheitskopien dürfen erstellt, EPUB-Formate aber in der Regel nicht ausgedruckt werden. PDF-Formate können davon abweichende Vorschriften beinhalten.

Mit welchen Betriebssystemen können E-Books heruntergeladen werden?

Adobe Digital Editions (als Voraussetzung um komfortabel alle Formate von E-Books lesen zu können) ist mit den folgenden Betriebssystemen kompatibel:

  • Windows® ab XP SP3
  • Mac OS X 10.6+

Welche Systemanforderungen müssen Computer erfüllen?

Dies kann je nach E-Reader variieren. Bitte prüfen Sie vor dem Kauf, ob Ihr Computer mit dem von Ihnen ausgewählten E-Reader kompatibel ist.

Können E-Books auf andere Computer kopiert bzw. weitergegeben werden?

E-Books, die aufgrund von DRM (s.o.) gegen illegale Vervielfältigung geschützt sind, können nicht weitergegeben werden. Allerdings können mithilfe der Software Adobe Digital Editions und Ihrer persönlichen Adobe-ID E-Books auf bis zu sechs PCs oder anderer Geräte aktiviert werden. Dazu genügt eine kurze Anmeldung.

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