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Lesen, Schreiben, Erzählen

eBook - Kommunikative Kulturtechniken im digitalen Zeitalter, Interaktiva, Schriftenreihe des Zentrums für Medien und Interaktivität, Gießen

Erschienen am 02.10.2013, 1. Auflage 2013
41,99 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783593420998
Sprache: Deutsch
Umfang: 324 S., 15.98 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Die Digitalisierung der Medien und die Vernetzung der Kommunikation prägen maßgeblich unseren Alltag: Sie beeinflussen die kommunikativen Kulturtechniken des Lesens, Schreibens und Erzählens. Die Autorinnen und Autoren widmen sich diesem Phänomen aus dem Blickwinkel der Sprach- , Literatur-, Geschichts- sowie Politikwissenschaft und analysieren seine Bedeutung für die Produktion, Organisation und Rezeption unseres kulturellen Wissens.

Autorenportrait

Henning Lobin ist Geschäftsführender Direktor des ZMI und Prof. für Angewandte Sprachwissenschaft und Computerlinguistik an der Universität Gießen; Jana Klawitter ist dort Doktorandin. Katrin Lehnen ist Prof. für Sprach- und Mediendidaktik an der Universität Gießen. Regine Leitenstern ist Doktorandin am GCSC, Gießen.

Leseprobe

Wissen im Netz

Olaf Breidbach

Wissen in der digital vernetzten Welt scheint - so meine These - nur vordergründig freigesetzt. Es sind nicht nur die alten Konzepte von Mind and Cognition, es sind auch die alten Konzepte von System und Ordnung, die die Wissensbewertung und Wissensorganisation der Moderne bestimmen. Verdeckt wird dies Alte durch den Verweis auf das so unendlich groß erschei-nende Reservoir der technologisch erschlossenen Novitäten. Im Netz der Informationswege ist jeder Mensch ein Informer. Das klingt offen, demokratisch und lebendig - und doch scheint mir Vorsicht gegenüber diesem Bild der offen organisierten neuen Wissensgesellschaft und der damit proklamierten Öffnung der Wissensordnungen angebracht. Insoweit möchte ich hier einige Gedanken zu dem Problem der Vernetzung offerieren, die zunächst kritisieren, dann aber ausgehend von dieser Kritik mit aller Vorsicht auch eine neue Perspektive formulieren.

Dabei scheint mir das Moment des Digitalen im Verweis auf die neuen Technologien selbst weniger problematisch. An sich ist es nicht mehr als der Ausweis eines sich diskretisiert abfangenden Alls von Zuordnungsbestimmungen. Das Kontinuum eines Zuordnungsfeldes wird hier in eine Folge von Ja-Nein-Entscheidungen umgesetzt in denen - so Turing - jeder mögliche Satz formulierbar ist. Digital ist dabei nichts Modernes, es ist in der Organisation der digitalen Welt vielmehr nach der Struktur der Logik des Porphyrios gezeichnet. Und wie bei Platon eine Einzelheit in einer Folge von Ja-Nein-Entscheidungen im Konzert der uns verfügbaren Begriffe identifiziert und bezeichnet wurde, so sind auch in den Entscheidungs-bäumen unserer Expertensysteme solche dichotomen Schlusswege aufgebaut. Nicht dass es - mit Aristoteles - nicht auch multi-tom ginge, nur wäre in der dann nachzuvollziehenden Logik das einfache Ja-Nein in eine Matrize umzulesen, in der nun in der Kopplung einer Folge von Matrizen die Eindeutigkeit einer Zuordnungsfolge sehr rasch aufgelöst würde. Das parallel processing, jene Anfang der 1980er Jahre als Verheißung des neuen digitalen Zeitalters erscheinende Programmierung nahm solch eine Idee eines Nebeneinanders von Entscheidungsmöglichkeiten auf. Allerdings sind die klassischen Verrechnungs- und Berechnungsverfahren auch dieser Alternative zu einer strikt dichotomen Sichtung von Entscheidungsprozessen sehr schnell in ein dann doch hierarchisch strukturiertes, und damit die Parallelität nur emulgierendes Controlling überführt. Von der Alternative zu klassisch logisch operierenden Verfahren bleibt nur soviel erkennbar, wie es auch in den klassisch logischen Operationen darstellbar - und kontrollierbar - ist. Das Digitale gibt die Sicherheit, auch in der unermesslichen Weite der im Großrechner erarbeiteten Berechungsfolgen doch ei-ner strikten Observanz zu folgen. Ausreißer aus dieser Logik sind so schnell zu kennzeichnen, das unendlich rasch erscheinende Verfahren bleibt in seiner Logik so immer noch in den Formen gefangen, die uns verfügbar sind - und die somit von uns zumindest im Prinzip gewusst werden können. Viel ist zwar mehr, aber eben noch nichts wirklich Anderes.

Positioniere ich nun dieses Viele in einem Gefüge, und setze so eine kaum mehr abzählbare Reihe möglicher Bestimmungen in Bezug zueinander, so gewinne ich augenscheinlich eine Dynamik des mir nicht mehr unmittelbar Nachzuvollziehenden. Doch generiere ich darin kein Chaos, ich sehe vielmehr auf einen Ordnungszustand. Diesen im Blick, kann ich mich dann anscheinend beruhigt zurücklehnen. Schließlich weiß ich all das Viele doch in Bahnen geführt, die ich vorab angelegt habe. Es gibt in den derart kanalisierten Strömen, in den in ihren Zusammenflüssen induzierten Turbulenzen dabei doch noch viel an Neuem und damit immer wieder Neues zu entdecken. Aufzuweisen vermag ich so mit den neuen Mitteln die Freude der alten Kombinatorik, jenes Berechnen des Neuen im Abwägbaren eines in seiner Gesamtheit zwar unermesslich Erscheinenden, im Letzten dann aber doch immer berechenbaren Alls von Bestimmtheiten. Und so zeigt mir eine Vielzahl immer wieder neuer Entdeckungen zwar Neuigkeiten, doch nichts anders. Es ist das neu Kombinierte, das in seiner Möglichkeit ja immer schon Erahnte, das ich so entdecke. Innovationen sind in diesem Reich der möglichen Kombinationen denn auch bewertbar. Ich beziehe ihren Wert auf den Grad der Wahrschein-lichkeit, mit der solch eine Kombination im Reich der Möglichkeiten zu erwarten ist. Das Un-gewöhnliche ist damit Teil meiner Erwartungen, die Sicherheit eines Wissens, das sich auch im Neuen immer wieder bestätigt weiß, ist damit nicht nur einsehbar, sondern bemessbar zu machen. Den Wert solch einer Innovation kann ich skalieren. Wobei ich gegebenenfalls indirekte Bemessungsverfahren wähle. So ist die Einpassung in das Bekannte, die mögliche Umsetzung in den schon etablierten Technologien ein Maß, die Qualität einer derart erfassten Innovation zu ermessen. Schauen Sie nur in die Formulare der Alexander von Humboldt-Stiftung, in die Programmatik der EU-Forschungsförderungen oder in die Verlautbarungen unserer Regierung. Gesellschaftliche Relevanz, im Sinne der möglichst direkten Anwend-barkeit von Wissen begründet denn auch im Vereinigten Königreich die Förderung geistes-wissenschaftlicher Forschungsinstitutionen. In den für solche Diskussionen erarbeiteten Statistiken werden Sie Zahlen entdecken, die die Diversität der Denkmöglichkeiten bewertbar scheinen lassen, wobei sich nach diesem Konzept der Innovationsbewertungen dann niemand wirklich vorwagen muss. Das offene Meer des im Letzten doch schon Bekannten ist von seinen Dimensionen eben doch kaum größer als der Chiemsee oder vielleicht sogar auch nur so groß wie die Bleilochtalsperre. Zwischen deren Ufergrenzen kann man durchaus neue Einblicke auffinden, allerdings bleiben diese gebunden an die Begrenzungen, die an sich schon ausgemessen sind. Die Offenheit, mit der hier gespielt wird, ist die eines nach Vorbin-dungen strukturierten Wissensbestandes, in dem Fragen noch ohne Antwort, Pfade unbe-schritten, doch Horizonte bewertbar sind.

So mag es zwar scheinen, dass sich in der so großen Masse an immer wieder neu eröffneten Querbezügen eine einsehbare Ordnung des Einzelnen verlieren mag. Doch geht es dem, der sich dieser gezähmten Offenheit aussetzt, wie dem Taxonomen, der in den Sammlungen der im mittelamerikanischen Urwald arbeitenden Entomologen ganze Schränke neu zu beschreibender Formen vorgelegt bekommt, und dabei immer schon weiß, in welchen Ordnungen er diese Vielfalt zu registrieren hat. Diese kann er schätzen, einen Index bedienen, der ihm benennt, wie viel von welchen Gruppierungen er als noch zu beschreibende Formen auszuweisen hat. Das Neue ist ihm schon soweit bekannt, dass er Erwartungshorizonte zu formulieren vermag und in seiner Wissenschaft dann auch mit diesen Erwartungen rechnet. Sind wir uns da nun aber nicht ein wenig zu sicher, geht es uns hier nicht wie den Philosophen, die noch jüngst als Scholastiker kritisiert wurden, die in der Finesse ihres Instruments zur Strukturierung und Bewertung des Wissens soweit ausschreiten wollten, dass sie dann auch dem lieben Gott beschrieben haben, wie er seine Welt zu strukturierten habe? Sie waren dann zwar ganz zufrieden im Jetzt ihre Erwartungen an ihren Schöpfer erfüllt zu wissen. Es hat aber - historisch betrachtet - dann nicht mehr allzulange gedauert, bis deutlich wurde, dass eine neue Welt nicht zu finden war, wenn man sein eigenes Denken im Spiegel betrachtet. Habe ich nun aber in der Programmierung der parallelen Welten in den sich frei einstellenden Verknüpfungen frei evolvierender Verrechnungssysteme solch einen, das Bild brechenden Spiegel nicht gerade zerschlagen und damit das Wissen in sich selbst auf die Bahn gesetzt, das dann nach Douglas Adams - in The Hitchhiker's Guide to the Galaxy - auch im Rechner die eigentliche Metaphysik gebären ließ?

Nur - es gibt da einen Schönheitsfehler. All die parallelen Prozesse, die Fülle der möglichen Kombinationen, verleiteten doch schon vor 1700 zur Vorstellung, die Totalität der Wissenszusammenhänge im Netz der ihnen aufweisbaren Bezüge ausdrücken zu können. Das seinerzeit verfügbare Netz war nur nicht so schnell und nicht so umfassend ausgeweitet wie unser World Wide Web. Es waren bestenfalls Briefe und Schriften, die zirkulierten, Gerüchte und Interviews, in denen dieses Wissen seinerzeit festgemacht war. Ziel war aller-dings auch schon damals, in der Architektur des Denkbaren eine umfassende, letztgültige Enzyklopädie des Wissens zu verankern, in der dann jede zu wissen notwendige Einzelheit ihren Ort fand. Die so erwachsenen Architekturen der Wissenssysteme hatten noch nicht die Finesse der Von-Neumann-Architekturen, doch gaben sie das Prinzip vor, in dem beides, Ver-rechnung und Denken, darzustellen waren.

Inhalt

Inhalt

Vorwort

Henning Lobin, Regine Leitenstern, Katrin Lehnen, Jana Klawitter

Wissen im Netz

Olaf Breidbach

I. Lesen und Schreiben

Der digitale Textentwurf: Prolegomena zu einem material-ästhetischen Feld medienkulturwissenschaftlicher Forschung

Oliver Ruf

Schreiben mit Zettel und Link: Ein Einstieg in digitale Zettelkastensysteme

Annina Klappert

Papierlose Notizen: Zum Gebrauch von Handyfotografie als Mnemotechnik des Alltags

Michael A. Conrad

Digitales Schreiben im Deutschunterricht

Florian Radvan

(Un)Sicherheit im wissenschaftlichen Schreiben: Webbasierte Unter-suchungen zu konzeptionellen Prozessen und Schreibflüssigkeit

Annika Dix, Lisa Schüler, Jan Weisberg

Between Work and Network: A Qualitative Approach to Quantitative Textuality

Andrew Patten

Volltextsuche und der philologische Habitus

Mirco Limpinsel

II. Erzählen - faktual und fiktional

Vom Printroman zur"living novel": Fiktionales Erzählen im Internet am Beispiel des Browsergames TwinKomplex

Alexander Scherr

Digitale Detektive: Verschwörungstheorie im Internet

John David Seidler

Begriffe auf Wanderschaft: Denkkollektive in sozio-technischen Vernetzungen

Jana Klawitter

Im Schatten von Warschau - Von der Marginalisierung zur Multimedialisierung der Chronik des Gettos Lodz/Litzmannstadt

Markus Roth

Fotografien des Ersten Weltkriegs in der Weimarer Republik und in digitalen Quellensammlungen

Julian Nordhues

Twitter als narrative Form der politischen Kommunikation im Wahlkampf

Björn Klein

Autorinnen und Autoren

Index

Schlagzeile

Interaktiva

Informationen zu E-Books

„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.


Von uns werden digitale Bücher in den folgenden Formaten ausgeliefert: EPUB und PDF, jeweils mit DRM (Digital Rights Management) oder ohne DRM. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie eine kostenlose Adobe-ID besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ACSM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ACSM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.


Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.


WISSENSWERTES ZU E-BOOKS

E-Books sind elektronische Ausgaben von normalen (physischen) Büchern. Man kann sie auf speziellen Lesegeräten, Smartphones und Tablet-PCs, z.B. einem iPad oder auch auf ganz normalen PCs lesen.

Eine besondere Form der Lesegeräte sind E-Book Reader. Auf einem E-Book-Reader können Sie Ihre Lieblingsbücher stets parat haben. Anstatt herkömmlicher LCD-Displays wird eine sog. E-Ink-Technologie verwenden, wodurch eine bessere Lesbarkeit erreicht wird, fast wie bei einem auf Papier gedruckten Buch.

Dabei haben E-Books einige Vorteile gegenüber dem gedruckten Buch:

  • E-Books sind jederzeit und an jedem Ort verfügbar.
  • E-Books bieten interaktive Möglichkeiten und Funktionen, so kann z.B. die Schriftgröße nach Belieben verändert werden.
  • E-Books benötigen sie in der Regel nur wenig Speicherplatz auf Ihrem Gerät.

Sie können also komplette Bibliotheken auf Ihrem E-Book-Reader anlegen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist aber z.B. das Ausdrucken von E-Books oder Teilen daraus nicht möglich.

E-Books müssen in einem bestimmten Format für die Nutzung auf den o.g. Geräten vorliegen. Gängige Formate sind EPUB oder PDF. Das EPUB-Format ist ein internationaler Standard speziell für E-Books, PDF-Formate werden auch für viele andere PC-Anwendungen genutzt.

Die E-Books werden vorwiegend über das Internet vertrieben. Um ein E-Book per Download zu beziehen, benötigen Sie eine Online-Verbindung. Einmal heruntergeladen, können E-Books jederzeit auch offline gelesen werden.

Häufig stellt sich die Frage, was kosten E-Books im Vergleich zu gedruckten Büchern? E-Books unterliegen genauso wie gedruckte Bücher der deutschen Buchpreisbindung. Das bedeutet, dass alle E-Books überall gleich viel kosten. Durchschnittlich sind E-Books ca. 20% günstiger als gedruckte Bücher.

HINWEISE FÜR DAS HERUNTERLADEN VON E-BOOKS

Welche Software wird benötigt, um E-Books herunterladen zu können?

Zum Download von E-Books wird die Software Adobe Digital Editions benötigt, die kostenlos heruntergeladen werden kann (http://www.adobe.com/de/products/digital-editions/download.html). Je nach E-Book Reader kann zusätzliche Software notwendig sein, Sie erfahren das aus der Anleitung Ihres Readers.

Was ist eine Adobe-ID?

Für die Installation von Adobe Digital Editions wird eine Adobe-ID benötigt, um ein Benutzerkonto beim Softwarehersteller Adobe zu erhalten. Die Adobe-ID ist kostenlos und in wenigen Minuten erstellt. Durch diese ID ist es möglich, Sicherungskopien zu erstellen oder E-Books auf Ihren E-Book-Reader bzw. andere Geräte zu kopieren. Außerdem werden Sie beim Kauf eines DRM-geschützten E-Books (s.u.) immer wieder zu einer Autorisierung aufgefordert. Ohne eine persönliche Adobe-ID werden digitale Inhalte dem Gerät und nicht Ihrem persönlichen Konto zugeordnet. Geräte können auch nachträglich mit einer Adobe-ID autorisiert werden, dies funktioniert innerhalb von Adobe Digital Editions unter dem Menüpunkt „Computer autorisieren“. Generell gilt es zu beachten, separate Computer stets mit derselben ID zu aktivieren, da Sie ansonsten über verschiedene Konten verfügen, die nachträglich nicht mehr zusammengeführt werden können.

Können E-Books auch mit dem Adobe Reader oder Adobe Acrobat gelesen werden?

Rein PDF-formatierte E-Books können auch ohne Adobe Digital Editions (s.o.) gelesen werden, sofern diese nicht DRM-geschützt sind (s.u.). Zum Öffnen von E-Books im EPUB-Format wird diese Software benötigt.

Was bedeutet DRM?

Die DRM-Technologie („Digital Rights Management“) gibt Verlagen die Möglichkeit, urheberrechtliche Inhalte zu schützen bzw. Rechte für diese Inhalte zu vergeben. Je nach Vorgabe des Verlages dürfen DRM-geschützte E-Books auf einer bestimmten Anzahl von Geräten aktiviert werden. Private Sicherheitskopien dürfen erstellt, EPUB-Formate aber in der Regel nicht ausgedruckt werden. PDF-Formate können davon abweichende Vorschriften beinhalten.

Mit welchen Betriebssystemen können E-Books heruntergeladen werden?

Adobe Digital Editions (als Voraussetzung um komfortabel alle Formate von E-Books lesen zu können) ist mit den folgenden Betriebssystemen kompatibel:

  • Windows® ab XP SP3
  • Mac OS X 10.6+

Welche Systemanforderungen müssen Computer erfüllen?

Dies kann je nach E-Reader variieren. Bitte prüfen Sie vor dem Kauf, ob Ihr Computer mit dem von Ihnen ausgewählten E-Reader kompatibel ist.

Können E-Books auf andere Computer kopiert bzw. weitergegeben werden?

E-Books, die aufgrund von DRM (s.o.) gegen illegale Vervielfältigung geschützt sind, können nicht weitergegeben werden. Allerdings können mithilfe der Software Adobe Digital Editions und Ihrer persönlichen Adobe-ID E-Books auf bis zu sechs PCs oder anderer Geräte aktiviert werden. Dazu genügt eine kurze Anmeldung.