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Das Kulturelle Gedächtnis - Ein außergewöhnlicher Verlagsabend

07.09.201719:30 Uhr bis 21:30 Uhr

„Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern“

Wollten Sie schon immer einmal wissen:

- was ein Verleger so den ganzen Tag macht

- wo er die nächsten Titel zur Veröffentlichung findet

- was ihn antreibt

- und warum er nicht einen Beruf gewählt hat, in dem man auch Geld verdient?

Der Verleger, Romanist und Übersetzer Tobias Roth stellt Ihnen seinen frisch gegründeten Verlag „Das kulturelle Gedächtnis“ vor und erzählt von seiner Arbeit. Gemeinsam mit seinen Gründerkollegen hat er sich das Ziel gesetzt, „notwendige Bücher der Literatur- und Kulturgeschichte neu zu verlegen – um so schon gemachte Erfahrungen einzubringen, erreichte Standards des Denkens und Schreibens hochzuhalten, denn gute Literatur ist zeitlos“. Wohlklingende Namen wie Walt Whitman und Voltaire schmücken den jungen Verlag, aber auch unbekannte Werke wurden wiederentdeckt und neu übersetzt. Aus einigen dieser wunderbaren Texte wird der Schauspieler und Sprecher Frederic Böhle mit unvergleichlicher Stimme an diesem Abend vortragen.

Frederic Böhle spielte schon vor und während seiner Ausbildung am Mozarteum Salzburg an der Schauburg München, der Philharmonie Salzburg und den Salzburger Festspielen. Erste Bekanntheit erreichte er als Kai Kosmar in der SAT.1-Telenovela „Anna und die Liebe“. Es folgten Rollen in „Soko Stuttgart“ (Regie: Kaspar Heidelbach), „Die Reichsgründung / Die nervöse Großmacht“ (Regie: Bernd Fischerauer) und verschiedenen Kurzfilmen. 

Doch bleibt er auch dem Theater treu. In Salzburg spielte er unter Alex Linse in „Insomnia“. Oliver Karbus engagierte ihn ans Stadttheater Kempten für „Was ihr wollt“ und der bekannte Österreichische Theatermacher Hubert Lepka lud ihn für mehrere Produktionen seiner Gruppe „Lawine Torrén“ ein. Unter anderem war er dadurch, im Zuge der Linzer Klangwolke, vor 80.000 Menschen in der Produktion „Hochwald“ von Adalbert Stifter zu sehen. Als „John Lennon“ in der Erfolgsproduktion „Backbeat“ des Altonaer Theaters war er auf vielen Bühnen Deutschlands und vor allem dem Theater am Ku´damm zu sehen. Eine enge Bindung zur klassischen Musik lässt sich an seiner Arbeit mit der Philharmonie Luxemburg und der Philharmonie Salzburg erkennen. Zuletzt spielte er "Antonio Vivaldi" in einer Produktion des Hamburger Komponisten Mimmo Castelli. Ende des Jahres 2017 wird er, unter der Leitung von Lisi Fuchs, mit der Philharmonie Salzburg in „Schwanensee“ und „Joseph Haydn“ zu sehen sein. 

Als Sprecher kann er auf eine Vielzahl an Hörspielen für den Bayrischen Rundfunk zurückblicken. Mit Größen wie Thomas Holtzmann, Joachim Höppner und Christian Friedl teilte er sich ein Mikrofon. Lesungen hielt er unter anderem für das „Kurt Weill Festival Dessau“, die internationale Wilhelm Müller Gesellschaft und die Komische Oper Berlin. 

Aktuell ist er montags-freitags in der ARD-Serie „Rote Rosen“ zu sehen.

Tobias Roth, geboren 1985, lebt als Autor, Übersetzer und Philologe in Berlin und München. Seit 2011 ist er Herausgeber der Berliner Renaissancemitteilungen, von 2013 bis 2016 arbeitete er am SFB644 Transformationen der Antike. Roth wurde u.a. mit einem Stipendium des LCB (2010), dem Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis (2013) und dem Bayerischen Kunstförderpreis (2015) ausgezeichnet.

Im Verlagshaus Berlin erschienen 2013 der Gedichtband Aus Waben und der Essai Tradition. Gänge um das Füllhorn. 2016 förderte das Bezirksamt Mitte von Berlin einen Text Roths auf den Straßen von Moabit (Häuserzeilen: 1600m Schlämmkreide, gemeinsam mit Sophia Pompéry) und produzierte der Homunculus Verlag Erlangen einen anderen als Tischdecke (Bayerische Biergartenordnung: 100% Baumwolle, gemeinsam mit Julius Walther). Als Übersetzer aus dem Italienischen, Lateinischen und Französischen veröffentlichte Roth 2015 Bartolomeo Scappis Ein Mittagessen im Vatikan am 17. Januar 1576 (SuKuLTuR Verlag), 2016 folgten Giovanni Gioviano Pontanos Baiae (Verlagshaus Berlin) und Angelo Polizianos Sylva in scabiem | Wald aus Krätze (hochroth Wien). Zuletzt erschienen im Frühling 2017 Roths Neuübersetzung von Voltaires Der Fanatismus oder Mohammed (Verlag Das Kulturelle Gedächtnis), sowie die von Roth herausgegebene Anthologie Lob der mechanischen Ente (SuKuLTuR Verlag), im Herbst 2017 erscheint sein Kommentar zu Ovids Liebeskunst (Koproduktion mit Asmus Trautsch und Melanie Möller) im Galiani Verlag Berlin. Tobias Roth ist Gründungsgesellschafter des Verlages Das Kulturelle Gedächtnis.

Buchhandlung Hoffmann, Obernstr. 44, 28832 Achim

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